LTU beim Marathon in Frankfurt gelandet

Bereits zum 28. Mal fand in der Hessischen Bankenstadt der "Frankfurt-Marathon" statt.

Nachdem Heinrich Wallisch krankheitsbedingt nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen konnte, war der Treiser LWT unter den 12.614 Teilnehmern immerhin mit noch 5 Läuferinnen und 10 Läufern vertreten.



Lauftreffleiter Hans Hausner hatte seine "Marathonis" mit einem 12-Wochen-Plan, der mit einem lockeren 2 Stunden-Lauf begann und mit der 36 KM langen "Wirberg-Runde" endete, sehr gut auf die Marathonveranstaltung in Frankfurt vorbereitet.

Wie sehr oft in der jüngeren Vergangenheit waren auch dieses Mal wieder 2 Marathon-Neulinge dabei. Obwohl Lili Aldergot und Tina Höchst erst seit ca. 2 Jahren laufen, hatten sie sich auf das Projekt "Marathonteilnahme" eingelassen. Beide haben diese Vorbereitung sehr gut mitgemacht und konnten sich kontinuierlich steigern. Jeder Teilnehmer setzt sich persönliche Ziele, wobei es für Marathonneulinge in erster Linie darum geht, durchzuhalten und im Ziel anzukommen.

Endlich war es soweit. "Bewölkter Himmel, etwas Regen, zwischen 10 und 16 Grad", das war die Wettervorhersage. Pünktlich zum Start um 10:00 Uhr verschwanden die Wolken, es regnete nicht und es war in der Sonne deutlich wärmer als 16 Grad. Vielleicht war das ein Grund dafür, dass sehr viele Läufer ihre eigenen Zielvorgaben nicht erreichen konnten?

"Schwere Beine", "zum Schluss ging nichts mehr" und ähnliche Aussagen waren überwiegend im Zielbereich zu hören. Eine sehr erfahrene Gießener Läufer-Ikone der Altersklasse M60 sprach vom "härtesten Rennen seiner Karriere".

Ähnlich erging es auch den meisten Startern des Treiser LWT. Es sind ALLE 15 im Ziel angekommen, aber die Meisten konnten aus den verschiedensten Gründen (Krämpfe, schwere Beine, Rücken- oder Knieprobleme) ihre gesteckten Ziele nicht erreichen.

Nun zum LTU: Ausgerechnet die zwei Neulinge und Uschi Streuber, also Lili, Tina und Uschi, hatten die sich selbst erhofften Zielvorgaben erreicht und sogar deutlich unterschritten. Lili Aldergot (lief in Begleitung mit Dirk Dick) benötigte nur 3:54:43 Stunden und Tina Höchst (lief die erste Hälfte mit Anja Gebhardt) nur 4:07:15 Stunden, und das bei ihrem ersten (!) Marathon. Mit diesen tollen Zeiten wurde Lili sechste und Tina achte in der Altersklasse W30 bei den gleichzeitig ausgetragenen Hessischen Meisterschaften.



Uschi (lief zusammen mit Ehemann Frank) wollte bei ihrem dritten Marathon die Zeit von 3 Stunden und 50 Minuten unterbieten. Das hat sie mit einer Zeit von 3:47:32 Stunden sehr gut geschafft. Uschi wurde bei den Hessischen Meisterschaften zehnte in der Altersklasse W40.



In der Mannschaftswertung der Hessenmeisterschaften bei den Frauen belegten "LTU" einen guten fünften Platz.

Unter den ca. 2.500 Kindern und Jugendlichen, die beim Mini-Marathon an den Start gingen, waren auch 2 junge Läuferinnen des Treiser LWT. Ein Zehntel der normalen Marathonstrecke mussten Lisa und Selly Arnold bewältigen, bevor sie in die stimmungsvolle Frankfurter Festhalle einlaufen konnten. Sie liefen nach 29 Minuten und 48 Sekunden gemeinsam über die Ziellinie. Beiden hat diese Veranstaltung so viel Spaß gemacht, dass sie unbedingt auch im nächsten Jahr wieder beim "Frankfurt Marathon" an den Start gehen wollen.

Alle Ergebnisse des Treiser LWT:

Minimarathon (4,2 KM)
Selly Arnold   29:48     236. Platz   WSB
Lisa Arnold   29:49     146. Platz   WSA

Marathon (42,195 KM)
Uschi Streuber 3:47:32 W40     93. Platz   / HM 10. Platz
Lili Aldergot 3:54:43 W30     57. Platz   / HM   6. Platz
Tina Höchst 4:07:15 W30     82. Platz   / HM   8. Platz
Anja Gebhardt 4:24:01 W40   263. Platz   / HM 18. Platz
Marina Richter 4:36:36 W35   200. Platz
Marc Adolph 3:32:18 M35   403. Platz   / HM 24. Platz
Jochen Keil 3:33:29 M40   544. Platz   / HM 33. Platz
Dieter Schmidt 3:37:02 M50   222. Platz
Frank Streuber 3:47:31 M50   308. Platz   / HM 28. Platz
Dirk Dick 3:54:43 M40   995. Platz   / HM 44. Platz
Steffen Schreiber 4:03:11 M45   973. Platz
Ralf Keim 4:08:28 M40  1244. Platz   / HM 45. Platz
Werner Kaiser 4:08:39 M45  1039. Platz
Michael Gebhardt 4:14:13 M40  1325. Platz   / HM 46. Platz
Wolfgang Richter 4:28:21 M40  1503. Platz

Von den 12.614 gemeldeten Teilnehmern haben in dem vorgegebenen Zeitfenster von 6:30 Std. nur 9.496 Finisher (= ca. 75%) das Ziel erreicht.

Bei der Teilnahme an einem Marathon sollte der Spaß im Vordergrund stehen (Spitzenläufer sind hier natürlich ausgenommen), obwohl sich der "Spaß", den man ab KM 30 hat, meistens in Grenzen hält. Trotzdem sind die Strapazen nach dem Zieleinlauf schnell vergessen, nach dem Motto: "Der Schmerz geht, der Stolz bleibt!".

Bei den meisten Treiser Läufern werden schon wieder Pläne für den nächsten Marathon geschmiedet …













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