Team Halbmarathon in Fulda (unter die ersten 8!)
"Ein Team besteht aus 10 bis 15 Läufern/innen eines Vereins, das gemeinsam mit Fahne oder Wimpel die Halbmarathonstrecke zu bewältigen hat. Gewertet wird der 10. jeder Mannschaft, der über die Ziellinie läuft. Die ersten 8 Teams werden geehrt." So sind die Regeln beim Team-Halbmarathon in Fulda, der am 06.09.2009 zum 16. Mal ausgetragen wurde.
Als der Treiser LWT 1 im Jahr 2008 bei dem Team-Halbmarathon mit einer Zeit von 01:41:39 Platz 9 belegte und neidvoll die Siegerehrung der ersten 8 Mannschaften verfolgte, wurde sofort ein Plan geschmiedet. Der Plan war ganz einfach: "Um im nächsten Jahr auch unter die ersten 8 zu kommen, müssen wir nur schneller sein als 1 Stunde und 40 Minuten."
Das ganze Jahr über wurde unser Plan nicht aus den Augen verloren. Welche Läuferinnen und Läufer können das schaffen, wie sind sie in Form, wie schnell geht man das Rennen an …? Viele Monate vor dem Lauf wurde sich angemeldet um einen vorderen Startplatz zu ergattern.
Dann war es soweit. Unser Team war durch Urlaub und einige unvorhersehbare Ereignisse auf zehn Läufer und eine Läuferin zusammengeschrumpft. Trotzdem sind wir zuversichtlich nach Fulda gereist.
Es waren 50 Mannschaften am Start, wir starteten von Platz 9. Nach dem Start an der Olympiastraße (Wann waren eigentlich olympische Spiele in Fulda?) verlief die Strecke zuerst 5 Kilometer durch Feld und Wiese, dann 10 Kilometer quer durch Fulda und an der Fulda entlang, bevor es in einem großen Bogen zum Ziel, in das Stadion von Borussia Fulda, zurück ging.
4 Minuten und 44 Sekunden wollten wir pro Kilometer laufen, und unsere Durchgangszeit bei KM 15 sollte 01:11:00 Minuten sein. Am Anfang des Rennens und bergab waren wir etwas schneller und bergauf etwas langsamer als unsere vorgegebene Zeit. Bei Kilometer 15 waren wir genau 1 Stunde und 11 Minuten unterwegs. Bei den letzten Kilometern mussten einige von uns etwas kämpfen, trotzdem haben wir unser Ziel mit einer Netto-Zeit von 1:39:44 Stunden erreicht und waren richtig stolz.
Leider war die Konkurrenz in diesem Jahr stärker und unsere Zeit reichte "nur" für Platz 12. Trotzdem hat uns (Gabi Schubert, Thomas Glade, Dirk Dick, Jochen Keil, Stefan Demes, Ralf Keim, Dieter Schmidt, Marc Adolph, Michael Fritz, Frank Streuber und Andreas Lenz) der Lauf riesig viel Spaß gemacht und wir sind mit dem Vorsatz nach Treis zurück gefahren: "Um im nächsten Jahr auch unter die ersten 8 zu kommen, müssen wir nur schneller sein als 1 Stunde und 38 Minuten."
FS