1. Burgwald Marathon mit Start in Rauschenberg
1. Burgwald Marathon mit Start in Rauschenberg
Ein solches Debüt konnten wir uns nicht entgehen lassen.
Hans Hausner, Frank Streuber und Konstanze Fleck machten sich am Sonntagmorgen zu unseren 36 km entfernten Nachbarn auf den Weg.
Hans, der noch die 100 km von Biel in den Beinen hatte, wollte es gemütlich angehen lassen, und meldete sich für die 10 km. Frank und Konstanze nahmen die mittlere Distanz über 21,095 km in Angriff.
Auf dieser jungfräulichen Veranstaltung gingen insgesamt 462 Läufer, Wanderer und Walker an den Start. Aufgeteilt in 7 Disziplinen bzw. Distanzen vom Marathon bis zum 400m Bambinilauf, sodass für jeden etwas dabei war.
Um 8.30 Uhr gingen 102 Starter und 13 Starterinnen auf die 42,195km Distanz.
Frank und Konstanze starteten um 9.15 Uhr. Über den Lautsprecher wurde verkündet, dass wir uns nicht im Flachland befinden, dass die ersten 8 km gleich mit der Marathonstrecke sind und man solle die ersten 3 km nicht nach Uhr laufen, danach geht es wieder bergab, dann gibt es noch ein Hügelchen und schon habt Ihr es geschafft. Er betonte, dass keiner glauben sollte, hier Bestzeiten laufen zu können.
Das war die Herausforderung für Frank. Er machte es sich zu nutze, dass die ersten 10 km ein stets bergauf gingen, denn hier muss es ja irgend wann wieder runter gehen. Seine Rechnung ging auf. Er durchlief als 10. der Gesamtwertung die Ziellinie, dies bescherte ihm den 3. Platz seiner Altersklasse, doch was Ihn am meisten freute: er lief das erste mal einen Halbmarathon unter 1:30 und zwar in 1:29:50. Tolles Ergebnis!
Konstanze teilte sich das Rennen nicht ganz so gut ein. Sie belegte in Ihrer Altersklasse Platz 4, in 2:08:27, übrigens 9 Sekunden am Treppchen vorbei.
Hans Hausner startete um 9.30 Uhr. Die 10 km Strecke hat nach 5 km einen Wendepunkt, wobei der 1. und der letzte km Kupierungen aufweist, der Rest der Strecke ist flach.
Er beendete sein Rennen als 15. der Gesamtwertung, das bescherte Ihm den 2. Platz in seiner Altersklasse in einer Zeit von 47:42.
Die Strecken waren sehr gut gekennzeichnet, die Streckenposten und alle anderen Helfer sehr nett und hilfsbereit. Für das leibliche Wohl sorgte ein riesiges Kuchenbuffett, Bratwürstchen und für den Durst danach gab es von Bionade über Bionaturtrübapfelsaft bis zum Bier alles was das Herz begehrte. Mein persönlicher Favorit war das Eis vom Bauernhof. Fruchtig, nicht zu süß, einfach sensationell.
Auch gab es genügend warmes Wasser, die Duschen waren in der Halle und im Schwimmbad, obwohl es sicherlich den einen oder anderen gab, der nach dem Lauf am liebsten direkt in die Fluten des Schwimmbades gestürzt wäre. Wer Badesachen dabei hatte, nutze diesen zusätzlichen kostenlosen Service, natürlich nach dem Duschen.
Die Siegerehrung ist ein wenig untergegangen, es gab einfach zu viele Eindrücke dieser landschaftlich sehr schönen Strecke zu besprechen. Über die Startgebühr für den Halbmarathon kann man sicherlich streiten, doch wenn man hier auf einen der ersten drei Plätze kam wurde man mit einem Handtuch, einer Trinkflasche oder ein paar wertvollen Laufsocken belohnt. Wenn jetzt alle die diesen Bericht gelesen haben auf die Hompage dieses Laufes gehen, kann sich jeder seine Chancen auf eine gute Platzierung selbst ausrechnen.
Vielleicht fahren wir im nächsten Jahr mit einer größeren Gruppe nach Rauschenberg und helfen dabei, mit großem Jubel die einzelnen Sieger zu feiern, bestimmt sind dann auch einige wieder von uns dabei.
Freundliche Läufergrüsse aus Treis
Konstanze Fleck