Leipzig Marathon

Für ihren diesjährigen Frühjahrsmarathon hatten sich Dirk Dick, Thomas Glade, Sonja Kutscher, Konstanze Fleck, Anja und Michael Gebhard, sowie Rosi und Hans Hausner die Stadt Leipzig ausgesucht. Ein kleiner Hintergedanke war schon dabei, denn Thomas konnte uns bei dieser Gelegenheit seine Heimatstadt zeigen. Es ist keiner der großen Stadtmarathons, aber mit über 7.000 Teilnehmern auf den verschiedenen Strecken zeigte sich der Veranstalter mehr als zufrieden. Zumal man bewusst auf "gekaufte" Läufer/innen verzichtet hat.

   

Das Training war durch den langen und extrem kalten Winter nicht ganz einfach, aber optimistisch und gut gelaunt machten sich am letzen Samstag Marathonis und der "Fan-Club" (Petra Dick, Achim Kutscher, Heike und Wilhelm Lemp, Heidi und Kurt Schrödel) gut gelaunt auf den Weg nach Leipzig. Nachdem die Zimmer bezogen und die Startunterlagen abgeholt waren ging es zum Abendessen in Auerbachs Keller.

Aber zuvor nahmen wir noch an einer Fasskellerzeremonie teil. Der historische Fasskeller, in dem 1525 der Weinausschank begann, ist gewissermaßen das Herzstück von Auerbachs Keller. An diesem außergewöhnlichen Ort wird Geschichte lebendig. Der Fasskellermeister führte uns hinab an den Ort, der so viele Geschichten birgt, dessen Aura selbst den jungen Goethe derart verzauberte, dass die Faustlegende in die literarische Weltgeschichte einging und damit dem Keller zu Weltruhm verhalf. Die Erzählungen der Fasskellermeister waren kurzweilig und sehr interessant. Dann öffnen sich die Türen zum tiefstgelegenen Raum von Auerbachs Keller, der Hexenküche. Und nur hier kann man es Faust und Mephisto gleich tun und in einer Verjüngungszeremonie den sagenumwobenen Verjüngungstrunk schmecken und wirken lassen. Ob dieser Zauber ausreicht, um beim Fassritt aus dem Keller zu fliegen, liegt freilich an jedem selbst.


  

  

  


Nach einer etwas unruhigen Nacht war es dann endlich soweit, gemeinsam fuhren wir zum Start des 33. Leipzig Marathons. Am meisten aufgeregt war wohl Sonja Kutscher, die Ihren ersten Marathon walken wollte und dafür 6 Stunden Zeit hatte. Nachdem die Skater und Handbiker auf der Strecke waren wurde pünktlich um 10:00 Uhr der Marathon gestartet. Nach einer kleinen Schleife ging es in die 21km Runde. Sonja wurde gleich zu Beginn von dem netten Streckensprecher interviewt, welcher ganz erstaunt war, dass sie die ganze Strecke walken wollte. Sie meinte aber, sie würde das schon schaffen.


  


Dirk, Thomas, Rosi und Hans liefen gemeinsam im 5er Schnitt los. Aber schon bald setzte sich Dirk nach vorne ab. Bei etwa km 19 konnte Rosi das Tempo nicht mehr halten und verabschiedete sich nach hinten. Mit 3:38:29 und dem 2. Platz in der W50 beendete sie das Rennen. Nach 26 km mußte auch Thomas etwas an Tempo herausnehmen und kam dennoch mit einer tollen Zeit von 3:35:23 ins Ziel. Hans hatte einen guten Tag erwischt, alle Probleme der Wochen zuvor waren vergessen. Er lief noch an Dirk heran, der mußte wegen Oberschenkelproblemen passen und Hans ziehen lassen. Hans wurde mit 3:26:51 in der M55 2. und Dirk schaffte noch eine super Zeit von 3:27:55. Für beide ist der Leipzig Marathon ja nur eine Zwischenstadion auf dem Weg zum großen Ziel in Biel (100 km).

Anja und Michael Gebhardt liefen ihren zweiten Marathon diesmal gemeinsam. Vielleicht war das Anfangstempo zu hoch gewählt, denn in der zweiten Hälfte bekam Anja leichte Probleme. Wie Rosi musste auch Sie einen "Toilettenstopp" einlegen und dann klemmte auch noch die Tür. Blasen an den Füssen machten sich bemerkbar. Aber tapfer hielt Anja unterstützt von Michael durch und verfehlte ihre Zeit von Hamburg nur um 7 Sekunden. Beide waren froh, letztlich doch so gut durchgekommen zu sein. Sie freuen sich schon auf die nächsten Sonntage ohne langen Lauf und darauf, wieder mehr Zeit für ihre beiden Kinder zu haben.





Das gute Wetter lockte rund 40.000 Zuschauer an die Strecke und in den Start-Ziel-Bereich. Für Stimmung an der Strecke sorgten deutlich mehr Zuschauer als im Vorjahr und zehn Bands und Musikgruppen, die den Läufern "Beine machten". Natürlich waren auch unsere Fans zur Stelle und unterstützen uns tatkräftig bis zur letzten Minute, was sicher auch sehr anstrengend war. Herzlichen Dank dafür :


Konstanze Fleck konnte aus gesundheitlichen Gründen kein Marathontraining absolvieren und meldete sich auf den Halbmarathon um. Dieser wurde später gestartet, so das Konstanze an Sonja vorbeikam und diese noch mal so richtig mit ihrer immer positiven und fröhlichen Art anfeuerte. Konstanze lief wie ein Uhrwerk ihr Tempo und freute sich, wenn sie jemanden überholen konnte. Gerne wäre sie etwas schneller gewesen aber war dennoch mit den 2:10:49 sehr zufrieden und ließ damit immer hin noch 200 Läuferinnen hinter sich.

  


Ja und jetzt fehlte noch Sonja, wird sie es schaffen auch in der zweiten Hälfte so flott zu walken wie auf den ersten 21km? Die beiden Sprecher unterhielten das Publikum auf witzige und charmante Weise. So verging die Zeit wie im Fluge. Ja und dann bog Sonja auf die Zielgerade ein, wurde vom Publikum und natürlich den Treiser Fans gebührend gefeiert. Sie war sehr überrascht von der Freundlichkeit der Zuschauer unterwegs, welche sie immer wieder angefeuert haben. Ob sie noch mal einen Marathon walkt? Nein!! Das Training und noch dazu fast immer alleine kostet doch sehr viel Zeit. Aber mal sehen, wer einmal vom Marathonfieber gepackt ist…...


  



Erholung nach dem Lauf, für die Fans und Läufer/innen

   


   





Den Tag ließen wir in einem tollen Restaurant ausklingen, dort konnten wir es uns auf einer großen Sofalandschaft gemütlich machen. Mit super leckerem Essen Cocktails, Wein und Bier wurde dieser tolle Tag gefeiert.

     


Am Montag stand zunächst eine Stadtrundfahrt auf dem Programm, bei welcher wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gezeigt und erklärt bekamen.

   

  


  

Im Anschluss ging es hinauf in 120 Meter Höhe auf den Panorama Tower. Von hier hatten wir bei strahlend blauem Himmel eine atemberaubende Aussicht über Leipzig und die weite Umgebung. Abends wurden unsere Lach- und Bauchmuskeln bei einem Kabarettbesuch sehr strapaziert. Bevor es am Dienstag wieder Richtung Heimat ging, besuchten wir noch den sehr schönen Leipziger Zoo.


Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an unseren "Reiseleiter" Thomas, für die hervorragende Organisation und die tollen Ideen.


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