Wanderung an Himmelfahrt
Weitere Bilder von Steffen Kamusella
Am Vatertag war beim Treiser Lauf- und Walkingtreff Wandern angesagt, und es waren nicht nur die Väter unterwegs. Es war alles dabei, 10 Männer, 8 Frauen, 1 Kind, ein Hund, diverse Getränke und ganz viel gute Laune. Lauftreffleiter Hans Hausner hatte seinen Trupp um 10:30 Uhr zum Bing beordert und das schönste Wetter für diesen Tag bestellt.
Pünktlich um 10:38 Uhr ging es los durch`s Treiser Feld, und das erste Ziel, das wir auf kleinen Umwegen ansteuerten, war die Knobelhütte. Dort erwartete uns eine schöne Überraschung: Traudel und Markus Will hatten für uns ein leckeres Frühstück, bestehend aus Eierpfannkuchen und gebratener Wurst, Käse, frischem Brot und reichlich Getränken, vorbereitet. Insgesamt haben wir 60 Eier "verdrückt", und weil es so lecker war, hätten es auch 100 Eier sein können. Zur Verdauung gab es selbstgemachten Schnaps von Sonja und Simone, der ebenfalls super war. Das war schon mal ein guter Start, so konnte es weitergehen.
Als nächstes Ziel hatte Hans das Apfelweinfest auserkoren. Da gab es tatsächlich einige Wanderer, die das noch nie gesehen hatten und entsprechend neugierig waren. Aber als wir dort ankamen und sehen mussten, dass die ganze Veranstaltung schon reichlich überfüllt war und wir den Altersdurchschnitt durch unsere Anwesenheit enorm in die Höhe getrieben hatten, trennte sich unsere Gruppe für eine kurze Weile: Ein Teil zog zum benachbarten Künzel-Max, während Hans und ein paar Weitere auf einen "Schoppen" beim besagten Fest verweilten.
Eine knappe Stunde später trafen sich alle wieder beim Künzel, um die längste und schwierigste Etappe unserer Wanderung in Angriff zu nehmen. Non-Stopp vom Künzel-Max (Tal) zum Haxenfest nach Climbach (Berg). Nach 3 bis 4 kurzen Halts zwecks Flüssigkeitsaufnahme und ca. 2 Stunden später kamen wir beim Haxenfest im Climbacher Festzelt an. Wie nicht anders zu erwarten gab es keine Haxen mehr, aber es gab noch Würstchen und Steaks, Kaffee und Kuchen und dazu noch Musik von der Muschenheimer Blaskapelle.
Bei dieser letzten Station stießen auch noch Andy Lenz und seine Claudia zu unserer Gruppe. Sie waren etwas später gestartet und hatten den ganzen Tag versucht uns einzuholen. Mithilfe ihrer Fahrräder hatten sie es dann schließlich geschafft.
Obwohl es bei uns am Tisch schon sehr lustig zuging, haben wir auch noch etwas gelernt: Ein abgestandenes Bier lässt sich ruck-zuck mit einer Fahrradpumpe wieder "frisch" machen!
Um 17:30 Uhr traten wir dann den Heimweg an, mit dem Ziel, noch einen "Scheidebecher" in unserer Vereinskneipe "Bing" zu uns zu nehmen. Leider war dort "Ruhetag", aber dieser schöne Tag wäre sowieso nicht mehr zu toppen gewesen: Alle gingen glücklich und zufrieden, vollgetankt mit Sonne und wunderschönen Landschaftsbildern im Kopf, nach Hause.
U/FS