Nachtmarathon in Marburg

Am 5. Juli fand der Marburger Nachtmarathon bei schwül-warmen Temperaturen um die 27 Grad statt. 2.067 Meldungen bedeuteten einen neuen Teilnehmerrekord. Letztlich erreichten 1.882 Läufer im Halbmarathon, dem Marathon und dem Staffel-Marathon das Ziel. Mit diesem Ansturm hatte der Ultra Sport Club Marburg nicht gerechnet, so dass ihnen die Medaillen ausgingen.

2003 hatten die Organisatoren die Idee, zum klassischen Marathon einen Halben hinzuzunehmen und so dem allgemeinen Trend Rechnung zu tragen. Später kam noch der Staffelwettbewerb hinzu. Das dies eine sehr gute Idee war, zeigt die ständig steigende Teilnehmerzahl. Auf dem historischen Marktplatz drängten sich Läufer/innen, sowie viele Zuschauer, freiwillige und unfreiwillige, die in den Cafés der Oberstadt ihren Kaffee in unmittelbarer Umgebung zur weitestgehend flachen Laufstrecke genossen.

Hielt sich das Publikumsinteresse in früheren Jahren im Rahmen, kommen inzwischen immer mehr Menschen, die Aktiven anzufeuern. Vor allem, wenn das Läuferfeld auf den ersten sechs Kilometern in Richtung Marburgs Norden durch die breiten Straßen der Stadt läuft. Dort geht es dann am anderen Ufer der Lahn auf Radwegen weiter. Nach etwa elf Kilometern ist das Universitätsstadion erreicht, der spätere Zielort. Und auch hier ist ein echtes großes Stimmungsnest, wenn die Läuferschlange über die Lahnbrücke läuft, um die Südschleife in Angriff zu nehmen, die die Halbmarathonläufer einmal, Marathonis und Staffeln dreimal bewältigen müssen.

Ja und pünktlich um 19 Uhr gab Oberbürgermeister Egon Vaupel dann auch den Startschuss.

Im Läuferfeld 10 Teilnehmer/innen vom Treiser LWT. Gemeinsam mit 187 weiteren Teilnehmern, wagte sich Renate Meinel als einzige vom TLWT auf die Marathonstrecke und spulte diesen wie ein Schweizer Uhrwerk herunter. Sie belegte in der W45 den 3. Platz und verfehlte um nur 1:46 Minuten die 4 Stundenmarke (4:01:45). Glückwunsch!



Im großen Feld der Halbmarathonläufer belegte Marc Adolph den 65 Gesamtplatz mit einer tollen Zeit von 1:32:16. In der Altersklassenwertung war dies Rang 12 in einer sehr starken AK.



Bei den Damen war einmal mehr Gabi Schubert die schnellste. Als 6. In der Frauenwertung belegte sie in der W45 mit 1:37:04 den 1. Platz.

Rosi Hausner konnte ebenso ihre AK gewinnen (W55), war aber mit 1:46:52 fast 10 Minuten dahinter.

Manuela Schweitzer (1:48:49/6.W45) lief zusammen mit Gerald Gebauer (1:48:52/40.M50) ins Stadion der Uni. Marburg ein.



Bei der Siegerehrung der Mannschaften waren die drei Damen dann doch sehr überrascht. Denn sie hatten den 1. Platz von immerhin 20 Mannschaften belegt.



Frank Streuber hatte ab km 17 Pech mit Muskelkrämpfen, schaffte es aber noch mit 1:38:39 und den 7. Platz in der M55 ins Ziel. Sicherlich wäre eine deutlich bessere Zeit an diesem tollen Laufabend drin gewesen.



Hubert Weimer freute sich über 1:41:15 (11.M55). Steffen Schreiber und Siegfried Schweitzer liefen gemeinsam und waren mit 2:00:59 bei diesen Temperaturen ganz zufrieden.



Stadionsprecher Arthur Schmidt sorgte mit seinen lockeren Sprüchen wieder für gute Stimmung und führte später auch die Siegerehrung durch.



Ja und nicht zu vergessen unsere Fans Jochen und Tom, welche uns an der Strecke mehrmals anfeuerten.


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