Vereinsfahrt nach Altenburg
Vereinsfahrt des Treiser LWT 2015
Willkommen in der Skatstadt Altenburg. Altenburg ist als Stadt der Spielkarten weltberühmt. Wer in Deutschland Karten spielt, hält wahrscheinlich ein Produkt aus Altenburg in der Hand. Doch diese Stadt bietet einiges mehr…
…So beginnt die Home Page von Altenstadt und ja diese Stadt bietet in der Tat einiges mehr, z.B. jährt sich zum 7. Mal das sportliche Event mit Marathon, Staffel-Marathon, Halbmarathon, 13,3 km Lauf, 5,4 km Fitnesslauf und diversen Kinderläufen.
Wir reisten mit 32 Personen, wovon 24 an die unterschiedlichsten Starts gingen. Für die Fangemeinde gab es ein unterhaltsames Rahmenprogramm, welches von "Rio Carnaval Samba Show" über "Bionix Breakdance Crew" bis hin zu Herbert Steffny persönlich reichte. Sein Vortrag beschäftigte sich mit dem Phänomen, Faszination und Vorbereitung des Marathons. Er selbst lief mit einer größeren Gruppe die 13,3 km.
Alles in allem finishten 3.027 Sportler, davon 124 Marathonis. Rosi Hausner gewann ihre Altersklasse (AK) und erreichte das Ziel als 3. Frau. Renate Meinel belegte den 4. Platz und verteidigte damit den 2. Platz ihrer AK. Hans Hausner bezwang ebenfalls den Marathon und freute sich über den 2. Platz seiner AK.
Der Halbmarathon wurde von Uschi Streuber (4.AK), Konstanze Fleck (6.AK), Sabine Kamusella (8.AK), Frank Streuber (1.AK), Ralf Kirsten (9.AK), Ralf Keim (18 AK) und Steffen Kamusella ( 2:00:02, wo hast du gebummelt?) erlaufen.
Sonja Kutscher walkte als einzige vom LWT den Halbmarathon und war in 2:55:17 als erst, mit deutlichen Vorsprung, bei den Frauen wieder im Ziel. Super Leistung.!!!!!!
Auf die 13,3 km Strecke begaben sich Wolfgang Hillgärtner (8. AK), Opha James Herdmann (9.AK) Heidi Kremzo (1. AK) und Michael Römer. Er hatte sich zwar nicht so intensiv vorbereiten können, doch benötigte er nur 1 Minute und 23 Sekunden mehr als Herbert Steffny. Diese Strecke erwalkten sich auch Karin Hillgärtner, Nicole Rabenau und Uschi David. Letztgenannte kam sogar als 5. Gesamtsiegerin über die Ziellinie.
Auf dem Fitnesslauf erkämpften sich Carola Kienholz und Doris Heyer, jeweils den 2. Platz in ihren Altersklassen. Herzlichen Glückwunsch!
Nun noch zu den Marathon-Staffeln, Siegfried Schweitzer und Manuela Schweitzer belegten den 6. Platz in ihrer AK und Thomas Glade mit Silke Jung erreichten den 5. Platz in ihrer AK.
Wir haben alle super Ergebnisse erzielt, doch über Zeiten wollte keiner so wirklich sprechen. Was machte diesen Lauf so anspruchsvoll? Waren es die 28 Anstiege, die 261 Höhenmeter, die knapp 28 C Hitze oder die Luftfeuchtigkeit von über 62%. Jeder einzelne Punkt wäre schon Herausforderung genug, doch alles zusammen bedeutete für jeden Einzelnen harte Arbeit.
Nachdem alle im Ziel eingetroffen waren, die Kartoffelsuppe verspeist und die Siegerehrung abgeschlossen, wollten wir ins Hotel zurück. Doch nun öffnete der Himmel seine Schleusen und das so ersehnte Nass ergoss sich Wolkenbruchartig über uns, so dass die kopfsteinbelegten Straßen in Bruchteilen von Sekunden zu reißenden Bächen wurden. Die Schirme wurden von den Windböen aus ihrer Form gedrängt und boten wenig Schutz. Bis zum Hotel waren es nur 660 m, doch dies wurde von fast keinem trockenen Fußes erreicht.
Thomas Glade hatte wieder einmal mit viel Engagement die Organisation übernommen (vielen Dank dafür) und für den Abend ein Mahl bei Rittersleuten zu Ritterszeiten gebucht. Wer glaubt Rittersleut hatten Besteck, der irrt. Es wurde spannend. Hans Hausner durfte/sollte den ganzen Abend als Vorkoster fungieren. Alles in allem ein sehr lustiger, ausgelassener und unterhaltsamer Abend.
Auch der Abreisetag führte uns in die Vergangenheit. Wir nutzten die Kohlebahn mit Start in Meuselwitz. Unsere Fahrt lies uns die wunderschöne Landschaft genießen, voll gespickt mit geschichtlichem Hintergrund. Die Natur hatte sich ihren Platz wieder erobert und von den alten Kohlewerken war nichts mehr zu sehen. Die Bahn brachte uns in die Westernstadt in Haselbach, wo wir dann noch eine Meuselwitzer Spezialität kredenzt bekamen.
Auf der Heimreise gab es dann das restliche Buffet von Traudel Wills Geburtstag, den wir auf der Hinreise ausgiebig gefeiert hatten. Vielen Dank für die leckeren Speisen.
Wer Lust bekommen hat uns einmal zu begleiten, der hat im nächsten Jahr die Möglichkeit dazu. Wer auch gerne mit uns trainieren möchte, um auch die läuferischen Herausforderungen anzunehmen, fühle sich bitte mittwochs und samstags in unseren Lauftreff eingeladen.
K.F.
Bilder von Eberhard