21. Oberelbe-Marathon

Nicht längs der Lumda sondern entlang der Elbe hatte sich Heidi Kremzow als Strecke ausgesucht. Der 21. Oberelbe-Marathon wurde in den Urlaub in der "2. Heimat" in Dresden integriert und der Halbmarathon von Pirna nach Dresden zum Ziel gesetzt.
Über 5.130 Finisher, davon 2.180 beim Halbmarathon, war die beeindruckende Bilanz dieser Veranstaltung bei fast schon hochsommerlichen Temperaturen von über 25 Grad.



Vom Industriepark in Pirna zog sich die Kette der Läuferschar entlang des Elberadweges die 21 km Richtung Dresden. Bald schon war am anderen Elbufer der Dresdner Fernsehturm sichtbar, kurz darauf das Schloss Pillnitz. Aufatmend wurden die erste Elbbrücke erreicht, die Loschwitzer Brücke, nur als "Blaues Wunder" bekannt mit den Traditionsgaststätten Körnergarten und Schillergarten am rechten und linken Ufer. Es näherten sich der Elbhang mit den seinen 3 Schlössern und den Weinbergen, weiter zur 2013 eröffneten Waldschlößchenbrücke - der Gedanke an den abendlichen Biercocktail im "Brauhaus am Waldschlößchen" weckte bei Heidi nochmal die Lebensgeister.
Wo am Tag zuvor der große Flohmarkt stattgefunden hatte stand nun das ersehnte Schild "Noch 3 Kilometer". Albertbrücke - Carolabrücke - Augustusbrücke, nun wurden nur noch Brücken nicht mehr Kilometer gezählt. Am Terrassenufer entlang, Landtag und Internationales Kogreßzentrum links liegen lassen, nur noch durch die Marienbrücke und das Ziel im Heinz-Steyer-Stadion war erreicht. Sehr viele Zuschauer feuerten die Läufer auf dem letzten Kilometer lautstark an, aber als Heidi eine bekannte Stimme hörte blieb sie vor Überraschung fast stehen - Steffen Schreiber hatte es sich nicht nehmen lassen ihr auf seiner Heimfahrt von Bautzen nach Treis kurz vor dem Ziel den letzten erforderlichen Antrieb zu geben. Danke Steffen! Heidi konnte sich zum Abschluss trotz der Hitze über die Zeit von 2:25:26 und damit den 4. Platz in der W65 freuen.
HK