Treiser LWT auf Vereinsfahrt

Bilder von Heidi und Wilfried



Treiser LWT auf Vereinsfahrt Nach Baden-Württemberg in die Weinbauregion Bottwartal führte die Vereinsfahrt des Treiser LWT in diesem Jahr. Durch den nordöstlichen Winkel des Landkreises Ludwigsburg fließt die Bottwar, ein Nebenfluss der Murr, welche diesem Gebiet ihren Namen gibt.
Bereits auf der Anreise gab es, ohne Regen, unser schon legendäres, üppiges Frühstück am Bus. In Erdmannhausen gab es als ersten Höhepunkt den Besuch des 2016 eröffneten Brezelmuseums. Die Geschichte der Firma Huober, Darstellung der Brezel in Zunftzeichen, Kirchenfenstern oder als Kunstobjekt , alles wurde auf unterhaltsame Art erklärt. Danach durften die Treiser sich am Brezelteig rühren und kneten sowie dem viel Geschick erfordernden Formen der Brezel versuchen um dann nach kurzer Backzeit die eigenen, teils eigenwilligen Kreationen zu verspeisen.

Nach einem Stopp in Steinheim, hier fanden bereits die Bambini- und Schülerläufe statt, zur Abholung der Startunterlagen und Besuch der Marathonmesse ging es, nicht ohne einen kleinen Mittagsimbiss mit den noch reichlich vorhandenen Leckereien, weiter Richtung Marbach. Die Schillerstadt Marbach am Neckar hatte aber an diesem regnerischem Nachmittag bereits die Bürgersteige hochgeklappt und Shopping nebst Café-Zeit fielen ins Wasser. Einchecken im Hotel Forsthof und ein Abendessen in Großbottwar am historischen, idyllischen Marktplatz mit köstlichen, üppigen Portionen ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Bevor es angespannt und teils nervös am Sonntag zum 16. Bottwartal-Marathon ging trafen die Treiser zur allgemeinen Überraschung auf ihre ehemalige Lauffreundin Anna Vilardo, welche zufällig im selben Hotel zu einer Feier weilte.

Steinheim an der Murr, die Fundstätte des drittältesten, ca. 300.000 Jahre alten, Menschenfundes, empfing die 30 Treiser mit strahlendem Sonnenschein und perfekten Laufwetter. 22 Läufer und Walker hatten sich für die 10, 21, 30, 40 und 54 Kilometer Distanzen angemeldet, lautstark unterstützt von unsere 8 Fans an der Strecke. An den beiden Wettkampftagen gab es 5384 Finisher - und wir waren dabei:



Urmensch-Lauf 54,4 km - Renate Meinel - 6:56:35
Marathon 42,2 km - Ralf Kirsten - 3:45:09 und Ralf Keim - 4:44:00
Dreiviertel-Marathon 31,65 km - Rosi Hausner - 2:54:19 - 1. W60 und Frank Streuber - 2:36:27 - 1. M60
Halb-Marathon 21,1 km - Gabi Schubert - 1:39:03 - 3. W50, Tina Höchst - 1:59:13, Hubert Weimer - 1:40:18, Thomas Glade - 1:51:35, Jochen Keil - 1:54:54 und Steffen Schreiber, er begleitete Tina - 1:59:15.

Arne Gabius, er lief 2015 in Frankfurt den deutschen Rekord im Marathon und viele von uns waren damals in der Festhalle dabei, stand nun beim 10 Kilometer-Lauf neben uns an der Startlinie:
Michaela Pfeiffer-Klein - 54:09, Petra Richter - 55:19 - 1. W60 und Hans Hausner - 54:04 - 4. M65. Das Arne in 29:40 Erster wurde soll nicht unerwähnt bleiben ebenso wenig wie Michaelas Erfolg in 4:13:16 beim München Marathon eine Woche vorher.

Sehr erfolgreich auch unsere Walker Uschi und Heinz David, Silke Jung, Simone Schreiber, Heidi Kremzow, Sonja Kutscher, Elke Horn und Ottmar Wissner. Leider wurden die zusammen zeitgleich walkenden Uschi und Silke wieder einmal durch eine verspätete Ergebnis-Korrektur um einen Podestplatz gebracht.

Die Stimmung am Abend im Hotel mit "Happy Hour" Cocktails, gutem Essen, Wein und Bier war nach diesem Tag gelöst und heiter.



Montagmorgen ging es nach ausgiebigem Frühstück Richtung Heimat. In Sinsheim war Zwischenstopp im 1981 eröffnetem Auto & Technik Museum. Eine informative Führung konnte nur einen kleinen Einblick über all die Oldtimer, Rennwagen, Fahrräder, Flugzeuge, Nähmaschinen, Kirmesorgeln und Traktoren vermitteln, zahlreich arrangiert mit Schaufensterpuppen in historischen Kostümen.

Ein Highlight sind natürlich die begehbaren Flugzeuge, allen voran die Überschall-Passagierflugzeuge "Concorde" und Tupolev 144. In schmalen Gängen mit einer Steigung, die manch einen Läufer an die Höhenmeter der vergangen Laufveranstaltung erinnerte, ging es vor bis ins Cockpit welches mit tausenden Schaltern und Knöpfen beeindruckte. Für die Mutigen der Gruppe ging es dann mit Rutschsäcken versehen durch die ausgestellte DC 3 über eine 33 Meter lange Superrutsche wieder zurück zur Eingangshalle. Nach Mittagessen und interessanter Filmdokumentation im IMAX 3D Kino verlief die Fahrt zurück nach Treis zügig und staufrei.

Glückwunsch an alle Starter beim Bottwartal-Marathon und eine herzliches Dankeschön an unseren Busfahrer Markus für die sichere Fahrt und vor allem an Thomas für die Ausarbeitung und perfekte Organisation der Vereinsfahrt.
HK