Treiser LWT - Nachtlauf in Dresden

Covid 19 trägt im Jahr 2020 die Schuld, dass die Hessische Laufszene nur virtuell an die Startlinie gehen kann und auch der 29. Treiser Volkslauf abgesagt werden musste. Die Treiser Helfer hatten also ausnahmsweise am 3. Oktober frei und Heidi Kremzow nutzte die Gelegenheit um in Dresden beim Nachtlauf zu starten.

Dresden hatte bereits für den Frauenlauf ein erfolgreiches Hygienekonzept ausgearbeitet, welches erneut bei den 2.445 Finishern der Bambini- und Kinderläufe sowie für die 6,3 und 11,8 km Strecke umgesetzt wurde. Eine große Fläche unter der Carolabrücke diente als Startareal, Mund-Nasen-Bedeckung und 1,50 Abstand waren ebenso wie die reine Nettozeitnahme selbstverständlich. Heidi entschied sich die 11,8km mit Start um 18Uhr30 als Walkerin zu bewältigen.

Ohne Gedränge zog sich der Start der mehr als 1600 Läufer über 15 Minuten hin. Als Walker in der hinteren Reihe startend gab es dann auf dem Elberadweg überhaupt keine Probleme mehr mit dem Abstand. Ziemlich einsam ging es in der blauen Stunde flussaufwärts Richtung "Blaues Wunder". Sambagruppen und Zuschauer am Wegesrand sorgten für Abwechslung und Unterhaltung.

Die 1893 erbaute Loschwitzer Brücke, so der offizielle Name des Blauen Wunders, war nun in der Dunkelheit stimmungsvoll beleuchtet, und lautstark angefeuert ging es für die Läufer auf der Neustädter Elbseite zurück. Hier zierten viele Fackeln den Weg und zahlreiche Streckenposten sparten nicht mit Beifall und Anfeuerungsrufen. Vorbei an den 3 Elbschlössern, unter der Waldschlößchenbrücke durch und über die Albertbrücke rüber ging es dann auch endlich auf die Zielgerade.

H.K.