Rosi Hausner beim Jerusalem Marathon am 17.03.23

Jerusalem, Treis (khg): Unter den rund 30.000 Läuferinnen und Läufer hat auch Rosi Hausner vom Lauf- und Walkingtreff Treis am 17.03. am Jerusalem Marathon teilgenommen. Es war der 12. Marathon und gilt als eine der herausforderndsten Strecke weltweit.

Die verschiedenen Strecken führen an faszinierenden historischen Stätten der 3.000 jährigen Geschichte von Jerusalem vorbei, der Hauptstadt Israels.
Der International Jerusalem Winner Marathon kombiniert körperliche Ausdauer mit einzigartigen Landschaften, frischer Bergluft und religiöser- und kultureller Stätten. Bei idealen Wetterbedingungen führte die 42,195 Kilometer lange Strecke in Jerusalem vorbei an der Knesset, dem Israelischen Parlamentsgebäude, durch Teile der Neustadt, der Fußgängerzone, dem Marktplatz von Machane Yehuda, hinauf auf den Berg Scopus zur Hebräischen Universität der Verlängerung des Ölbergs, beim Davidsturm hinein in die Altstadt durch das Jafator und durch das Zionstor vorbei zum Sultanspool, zur Haas-Promenade und auf der uralten Patriarchenstraße Richtung Bethlehem und Hebron zu den südlichen Ausläufern der Stadt, durch German Kolonie und hinauf Richtung Ziel im Sacherpark.

Sieger des Jerusalem-Marathons wurde Kiprotich Noah Kigen aus Kenia in einer Zeit von 2:18:13. Bei den Frauen siegte in einer Zeit von 2:54:44 die 54 jährige Kenianerin Njuguna Margaret. Der Streckenrekord liegt bei 2:16.

Rosi Hausner (65) kam mit einer für ihre Altersklasse guten Zeit von 4:39:01 ins Ziel. Sie wurde von ihrem Ehemann Hans und dem Ehepaar Karl-Heinz und Ursula Geppert, ebenfalls aus Treis, begleitet. Hans Hausner ist Leiter des Lauf- und Walkingtreff Treis. Nicht nur in der Medaille eingraviert "My historic run" - für Rosi Hausner war es wirklich ein historisches Rennen und eines der schönsten, wenn auch anstrengendsten, ihrer 67 Marathons, die sie weltweit mit ihrem Mann zusammen absolvierte. Glückwunsch!









Die ganze Distanz von 42,195 Kilometer absolvierten "nur" 2.700 Läuferinnen und Läufer aus 72 Ländern. Ein Indiz für die gewaltige Herausforderung der Strecke mit ihrem hügeligen Profil.

Die religiöse und ethnische Vielfalt des Jerusalem-Marathons veranlasste einen Haartez-Reporter, das Rennen als "das kosmopolitischste Ereignis überhaupt" zu bezeichnen.

Sechs Rennen wurden angeboten: Die volle Distanz, der halbe Marathon, einen 10-km-Lauf, 5-km-Lauf und einen 1,7-km-Familienlauf. Der Jerusalem "Winner"-Marathon mit seinen 800 Metern ist ein Soziallauf zur Unterstützung verschiedener sozialer Einrichtungen, der sich großer Beliebtheit erfreut.

Ehepaar Geppert, die Initiatoren der Reise, gestalteten das Rahmenprogramm - eine Entdeckungsreise durch Israel. Das Programm hatte es in sich: Jerusalem und Bethlehem, 3 Tage in der judäischen Wüste und Wüste Negev mit einer atemberaubenden Tour im Ramot-Krater, Totes Meer (-430m), See Genezareth mit dem biblischen Orten Kapernaum und Berg der Seligpreisungen, auf die Golanhöhen an die Grenze zu Syrien, Auffahrt zum Skigebiet des schneebedeckten Hermon (1800m), Nazareth und Jesreelebene. Zu Gast war die Mini-Reisegruppe bei Familie Daniel und Jalene Geppert und ihren Kindern in Herzliya nördlich von Tel Aviv am Mittelmeer. Sie leiten dort eine international christliche, jüdische Gemeinde.

Karl-Heinz Geppert ist Pastor i.R. und Gründer und langjähriger Leiter des aki-Arbeitskreis Israel mit Sitz in Bad Liebenzell, Buchautor und Reiseleiter. Das Ehepaar lebt seit 3 Jahren in Treis.
KH Geppert